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1336. Mai 10. Breslau (act. et dat.).

fer. VI in crast. ascens. dom.

Konrad v. Borsnicz, Hauptmann des Bresl. Landes i. Auftrag des durchlauchtigen Fürsten H. Joh., K. v. Böhmen etc., bek., daß vor ihm H. Joh. Pleslonis 4 Mk. jährl. Einkünfte auf seinen Besitz in Sagencz (Groß-Sägewitz) i. Bresl. Distrikt, zahlbar vor jedem andern Zins, seinem Bruder Cunad Pleslonis zur freien Verfügung, jedoch unter Vorbehalt des Vorkaufsrechts, verreicht u. aufgelassen hat.

Z.: Die Bresl. Ratmannen Gysco Glesil, Joh. v. Rychinbach, Heinr. v. Waczinrode (Weizenrodau), Gottfried Plesil, Albert v. Kant, Gysco v. Brunswyg, Paul Dumelose, Herm. v. Wraz (Auras) Burggraf u. Lutko v. Culpe, Notar des Bresl. Landes, Ausf. dieses.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Obergerichtsbuch Nr. 1. (Ältestes Landb. d. F. Breslau, früher III 9 A), fol. 20b [Die Urk. ist ausgestrichen - wohl weil der Auflasser den Zins wieder an sich gebracht hatte - u. eine spätere Hand des Froben?) hat darüber geschrieben: vacat infrascriptum. Sie ist daher auch nicht in das Repertorium Frobenianum übernommen worden].


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.